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Berliner Halbzeit mit Wolfgang Bosbach (17.01.2020)

Berliner Halbzeit mit Wolfgang Bosbach (17.01.2020)

Moos-Dinner am 6. Februar im Rittersaal

Wolfgang Bosbach Foto:dpa

(pd/pet). Beim Moos-Dinner des Lions-Clubs Borken werden traditionell nicht nur Grünkohl mit Fleisch-Beilage gereicht, sondern auch stets Informationen aus erster Hand. Für die 20. Auflage der Benefiz-Veranstaltung am Donnerstag, 6. Februar, im Rittersaal des Schlosses Raesfeld konnten die Organisatoren einen Gastredner aus der Polit-Prominenz gewinnen. Wolfgang Bosbach (CDU) referiert zum Thema „Halbzeit in Berlin – worauf es jetzt ankommt!“.
Bosbach (67), gebürtig aus Bergisch Gladbach, gehörte von 1994 bis 2017 dem Bundestag an. Von November 2009 bis Juli 2015 war er im Parlament Vorsitzender des Innenausschusses. Als stellvertretender Vorsitzender führte er von 2000 bis 2009 die Bundestagsfraktion der CDU/CSU. 2017 zog sich Bosbach aus der ersten Reihe der Bundespolitik zurück. Heute ist er als Rechtsanwalt und gern gesehener politischer Referent tätig. Auch in TV-Talkshows trat Bosbach häufig auf.
„Wolfgang Bosbach hat etwas zu sagen – notfalls auch gegen die Linie der eigenen Partei“, beschreibt der Publizist Hugo Müller-Vogg „WoBo“, wie Wolfgang Bosbach von seinen Freunden genannt wird. Bosbachs Geradlinigkeit komme bei Bürgern an, „die im unübersichtlich und manchmal auch als unehrlich wahrgenommenen Politikbetrieb nach Orientierung suchten“, so Müller-Vogg in dem gemeinsam mit dem Politiker verfassten Buch „Endspurt“. In seinem Vortrag beim Moos-Dinner werde Bosbach auf die vielfältigen Herausforderungen der Politik eingehen, die Arbeit der Großen Koalition bewerten und die zu bewältigenden Themen darstellen, heißt es in der Einladung.
Der Erlös des Moos-Dinners dient diesmal sowohl der finanziellen Unterstützung der „Löwenkinder“ des Borkener Lions-Clubs als auch der Isotec-Jugendhilfe, dessen Schirmherr Wolfgang Bosbach ist. Dabei handelt es sich um ein Mentorenprogramm für Jugendliche und junge Erwachsene, die lernen wollen, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen.