Schulen setzen Friedenszeichen und engagieren sich für Ukraine-Hilfe
WESEKE/BORKEN. Die Schulgemeinschaft der Schönstätter Marienschule formierte sich anlässlich der Friedensaktion der katholischen Schulen im Bistum Münster auf der Sportwiese zu einer Friedenstaube. Damit setzte sie ein Zeichen für den Frieden in der Ukraine und gedachte aller betroffenen Menschen, die von Krieg, Flucht und Not betroffen sind. An der Maria-Sibylla-Merian-Realschule in Weseke sind Schüler und Lehrer aktiv geworden. Sie organisierten eine Waffel-Spendenaktion für geflüchtete ukrainische Kinder und sammelten so 600 Euro. Schon im Eingangsfoyer der Realschule weisen rund 100 von Schülern gestaltete Friedenstauben darauf hin: Auch sie machen sich große Sorgen um das, was gerade in der Ukraine passiert. Auch sie wollen ein Zeichen setzen – auch sie wollen helfen. Schülerinnen der sechsten Klassen kamen auf die Idee eine Spendenaktion zu organisieren. Klassenweise konnten Waffeln bestellt werden, und diese wurden am vergangenen Mittwoch den ganzen Tag über in der Schulküche gebacken, wie die Schule mitteilt. Die Lehrerin Agatha Nienhaus war mit Schülern der Klassen 6 bis 10 im Einsatz. Das Kollegium half mit entsprechenden Teigmengen aus. Jeder der Schüler und Lehrer spendete so viel er konnte. Und am Ende des Tages summierten sich die Spenden auf 600 Euro. „So können auch Ideen von Schülern und kleine Schritte dazu beitragen, dass Hilfe dorthin auf den Weg gebracht wird, wo in einer unerträglichen Situation jede Solidarität zählt“, heißt es weiter in der Pressemitteilung der Realschule. Wie das eingenommene Geld verteilt wird, steht bereits fest: 300 Euro erhält die Aktion der Borkener Zeitung und des Lions Club „Nachbarn helfen / Ukraine“ und 300 Euro gehen an die Caritas, die geflüchtete ukrainische Kinder im polnischen Opole unterstützt.