Initiative Borken hilft der Ukraine
BORKEN. Die Initiative Borken hilft der Ukraine hat einen weiteren Hilfstransport in die Westukraine geschickt. Die von früheren Transporten bereits bekannten Lubomir Palencha und Myron Shulyk haben in dieser Woche mit ihrem Laster erneut Medikamente und Hilfsgüter abgeholt, die mit Spenden aus Borken finanziert wurden.
Wichtig, weil nach wie vor knapp in den Krankenhäusern: Insulin im Wert von 30.000 Euro. Hinzu kamen diesmal vor allem weitere medizinische Geräte wie Krankenhausbetten für Erwachsene und für Kinder, Defibrilatoren, ein Ultraschallgerät, Frühgeborenen-Bettchen, Mess- und Diagnosegeräte, 362 Verbandskästen und weitere Ausstattung. „Die Hilfsgüter hat das Klinikum Westmünsterland zur Verfügung gestellt“, sagt Mit-Initiator Hubert Lüttgens. Die Gegenstände stammen vor allem aus der im St.-Marien-Hospital aufgelösten Geburtsstation.
„Pflegebetten werden aktuell besonders gebraucht“, sagt Simone Schulze Döring-Seibel. Sie hat in Polen aus dem Borkener Spendentopf weitere 20 Pflegebetten für zusammen 16.000 Euro kaufen können. „Ein Schnäppchen“, sagt sie, denn es handele sich um vollausgestattete Betten für die Versorgung von Schwerverletzten.
Die Initiative will auch in den kommenden Wochen weiterhin Spenden sammeln und davon Hilfsgüter kaufen. „In einigen Dörfern sind die Lebensmittel mittlerweile knapp“, nennt Simone Schulze Döring-Seibel ein Beispiel.